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Frankreich 2022

Nach drei Jahren konnten wir endlich wieder nach Sérignan an das Mittelmeer.

2019 wollten wir eigentlich zum zweiten Mal dort hin. Da hatte Carsten aber gerade die Arbeitsstelle gewechselt und war noch in der Probezeit

2020 und 2021 machte und Corona einen dicken Strich durch die Rechnung.

Der Betreiber des Campingplatztes Le Sérignan Plage nature haben uns über all die Jahre die Anzahlung gutgeschrieben und flexibel auf unsere Bedürfnisse reagiert. Schon alleine deshalb werden wir wiederkommen. Aber natürlilch auch, weil es dort wunderschön und warm ist, die Menschen freundlich und auch die anderen Camper sehr entspannt und tolerant sind.

Als besondere Herausforderung haben wir uns dieses jahr einen neuen Wohnwagen zugelegt. Pippilotta haben wir guten Menschen verkauft, die ihr noch viel von der Welt zeigen wollen. 
Jetzt begleitet uns Paulette auf unseren Reisen. Na ja, eigentlich hat Sie uns dieses Mal ihre Heimat gezeigt. Denn Paulette ist aus dem Hause Sterckeman  und eine echte Französin.

Tour-Planung

  • Velbert - Heiderscheid, 237 km
     
    • Rast
      Camping De Reenert,  [ https://reenert.lu/ ]
      FKK - Platz, angeschlossen an einen großen Textil-Campingplatz
      Vorsicht, Mittagspause von 1300 - 15:00 in der Nachsaison
       
  • Heiderscheid- Saint Marcel, 425 km
     
  • Saint Marcel - Sérignan Plage, 492 km
     
  • Sérignan Plage - Bulgnéville, 694 km 
     
  • Bulgnéville- Velbert , 370 km

Gesamtlänge ca. 2.320 km

Diese Reise haben wir mit Paulette, unserer frechen Französin, genossen.

Vorbereitungen

Damit während der Fahrt alles da bleibt wo es ist, wird es ordentlich verkeilt.

1. Etappe: Wuppertal - Heiderscheid, Luxemburg

De Reenert ist der FKK-Teil des größeren Fuussekaul-Textil-Campingplatzes. 
Leider auf der anderen Straßenseite einer Hauptverkehrsstraße hinter den Wohnmobil-Durchgangsplätzen gelegen.

Wenn aber einmal drin ist, ist es nett. Das Hallenband und die Sauna, die freitags und samstags geöffnet ist und keinen Eintritt kostet sind sauber. 

Die Anfahrt von Deutschland aus war etwas abenteuerlich.

Leider gibt es keine ausgewiesenen Warteräume für Gespanne. Es wird ja niemand in der Pause kommen? Schade.

Die Parzellen sind groß. Strom und Wasser muss man aber suchen.

2. Etappe: Heiderscheid, Luxemburg - Saint-Marcel, Frankreich

Saint-Marcel liegt an der Saône gegenüber der großen Stadt Chalon-sur-Saône, durch die man für die Anfahrt fahren muss.

Die Anfahrt zum Campingplatz selbst würde ich schon als abenteuerlich bezeichnen.

In Chalon-sur-Saône haben wir uns eine französische SIM-Karte für das Internet gekauft: 210GB/Monat für 29,90€! Aber das muss ich ein anderes Mal thematisieren.

Wirklich empfhelen können wir das Le 44 , ein kleines Tee- und Kaffeehaus in Chalon-sur Saône.

Carcassonne

In der Cité de Carcasonne waren wir schon einmal und sind damals vor den vielen Menschen dort geflüchtet.

Dank des neu erworbenen Internet-Zugangs erführen wir nun aber, dass der Hans im Glück Verlag am ersten Wochenende unseres Aufenthalts in Südfrankreich dort ein neues Carscassonne Spiel vorstellt und der Erfinder selbst zur Signierstunde vor Ort sein würde.

So haben wir jetzt schon das neue "Nebel über Carcassonne" inkl. Unterschrift von Klaus-Jürgen Wrede. 

Memo an uns selbst: Nicht in solchen Touristenfallen essen gehen! Es war wirklich nicht gut.

Roquebrun

Man muss ja auch mal was anderes sehen, und abseits der ausgetretenen Touristenpfade ist es meistens am schönsten. So sind wir in das kleine verschlafene 605 Seelen Dorf an der Orb und haben uns dort einfach einmal umgeschaut.

Das Dorf klebt am Felsen. Warum man nicht hineinfahren darf? Weil es nicht geht!

Wir haben uns sofort in diesen Flecken Erde verliebt.

Mont Caroux

Vom Campingplatz in Sérignan sieht man die Berge des französischen Zentralmassivs, inklusive einer steilen Klippe, der Mont Caroux. Mit 1091m über dem Meer eine imposante Erscheinung.

Zum Glück kommt man bis auf 180 Höhenmeter mit dem Auto heran. Der Ausblick lässt aber die Strapazen vergessen.

Da wir ja gerade schon mal in der Gegend waren, ging es danach zum Abendessen nach Roquebrun. Das Le Naudech , in dem wir bei unserem ersten Besuch gut und lustig gegessen hatte, ahtte leider heute keinen Koch. Das wir uns eine andere Raststääte suchen und noch etwas warten mussten, sollte sich als glückliche Fügung herausstellen. Im Le petit Nice konnten wir nocht nur den Sonnenuntergang öder der Orb genießen, sondern auch das beste Essen, das wir in diesem Frankreichurlaub bekommen haben.

 

Sonne, Sand und nasse Füße

Neben den großen Ausflügen haben wir uns natürlich auch entspannt, den Tag genossen und uns die nähere Umgebung angeschaut. 

Von den Cocktails auf dem Campingplatz waren wir beide nicht sonderlich überzeugt. So haben wir uns Cachaça, Rohrohrzucker, Limetten und einen Spampfer gekauft und die Sache selbst übernommen.

 

Sérignan - Bulgnéville

Für die Rückfahrt hatten wir nur einen Stop geplant. Hoffend, dass wir uns mit Paulette auf der Hinfahrt soweit angefreundet haben, dass das funktioniert.

Fast 700km unter 10 Stunden ist schon eine gute Zeit.

Den Campingplatz in Bulgnéville haben wir als reinen Schlaf- & Rastplatz ausgesucht. Und genau das ist er auch. Alles ist sauber und vor allem unheimlich gut organisiert. Zusammen mit dem Checkin wurde sofort das Brot für den nächsten Morgen bestellt.

Am nächsten Tag, viertel nach sieben, saßen schon die ersten Niederländer im Restaurant und aßen. Der Angestellte hatte kein Problem damit, gleichzeitig Frühstück zuzubereiten und die bestellten Brote und Brötchen auszugeben.

Als wir um 8:45 zur zweiten Etappe auf dem Heimweg abfuhren, war der Platz schon wieder so gut wie leer.

Die Fahrt durch die Eifel - ich werde es nie verstehen - ein Erlebnis, auf das ich gerne verzichten könnte - jedesmal.

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